Kommt zur Nacht der Schönheit, Düfte und Genüsse

Im Museum Torgau findet am Freitag, 13. Juni 2025 um 19 Uhr eine neue Abendveranstaltung zum Thema „Schönheit, Düfte und Genüsse“ statt.

Die Besucher können sich auf einen unterhaltsamen und informativen Abend rund um die Schönheit freuen.

Schönheit - was ist das? Wo findet man sie? Manch einer findet Schönheit in der Natur, daher spazieren wir mit Ihnen durch den Garten des Museums und weisen auf alte Heilpflanzen und Gartengestaltung in früheren Zeiten hin.

Wie sich die weiblichen Schönheitsideale im Laufe der Zeit verändert haben, erfahren Sie dann in einem kurzweiligen Gang durch die aktuelle Sonderausstellung, die in unterschiedlichen Zeitepochen von den alten Ägyptern bis zur Barbie Beispiele von Schönheit aufzeigt. Was haben ein Doppelkinn, schwarze Zähne, ein Nilpferd, Zucker oder Rindfleisch mit Schönheit zu tun?  Diese Fragen werden wir an diesem Abend beantworten.  

Zur Schönheit gehören seit jeher ebenso Düfte. Daher dürfen sie an diesem Abend unterschiedliche Duftproben erraten und erfahren, welche Düfte früher genutzt wurden und welche auch heute noch für Parfüme genutzt werden.

Die Nacht im Museum endet mit einem musikalischen Genuss für die Ohren. Ina Bär und Nelia Yakovleva, die ihren Cellos die schönsten Melodien entlocken werden, musizieren im lauschigen Museumshof. Auch ein Genuss für den Gaumen steht bereit, mit einem Piccolo Sekt können Sie den Abend im Museum ausklingen lassen und gutgelaunt ins Wochenende starten.

 

Engagement im Stadt- und Kulturgeschichtlichen Museum Torgau und dem Torgauer Museumspfad

Sie suchen eine sinnvolle Tätigkeit? Dann bietet sich im Stadt- und Kulturgeschichtlichen Museum Torgau und dem Torgauer Museumspfad, beides betrieben vom Torgauer Geschichtsverein e.V., eine hervorragende Gelegenheit. Von Mai bis Oktober besteht die Möglichkeit im Bundesfreiwilligendienst oder im Ehrenamt mitzuwirken. Die Arbeit inmitten historischer Denkmäler ist bereichernd und vermittelt wertvolle Einblicke in die Vergangenheit. Durch zahlreiche Kontakte mit Besucherinnen und Besuchern unserer Einrichtungen lassen sich Kommunikationsfähigkeiten weiterentwickeln und wertvolle soziale Erfahrungen sammeln. Dieses Engagement stärkt das Selbstbewusstsein und ermöglicht praxisnahe Lernerfahrungen. Werden Sie Teil unseres Teams und erleben Sie Geschichte hautnah. Bei Interesse freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer 03421 / 70336 oder der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!

 

Neue Publikation mit Aufsätzen zu Johann und Theophil Kentmann

Im Vorfeld der Landesgartenschau in Torgau 2022 und der Sonderausstellung „Johann Kentmann und die Torgauer Gärten“ in unserem Museum ist es dem Torgauer Geschichtsverein gelungen, einen seltenen Druck Dr. Johann Kentmanns über Steinbildung im menschlichen Körper zu erwerben, der 1565 in Basel erschienen ist. Wir danken es Herrn Jürgen Keimer in Euskirchen, den lateinischen Text ins Deutsche übertragen zu haben.

Jetzt endlich ist Kentmanns Werk, bestehend aus 12 Kapiteln, sowohl in Latein als auch in der deutschen Übersetzung mit Erläuterungen von Prof. Dr. med. Volker Hofmann in der Schrift „Von Pest, Knochen & Arzneien“ neben anderen medizinhistorischen  Aufsätzen im Druck erschienen.

Der Autor Volker Hofmann (geb. 1939), gilt als verdienstvoller „Vater der DDR-Kinderchirurgie“. Gemeinsam mit seiner Frau, der Bibliothekarin Mechthild Hofmann, widmet er sich seit seinem Ruhestand medizingeschichtlicher Forschungsarbeit und nutzt insbesondere die Bestände der bedeutendsten evangelischen Bibliothek Deutschlands, der Marienbibliothek Halle, mit über 100.000 Titeln des 15. bis 18. Jahrhunderts.

In dem jetzt vorliegenden Band haben die Hofmanns auch für Torgau und zu Kentmann wichtige Aufsätze veröffentlicht, so zu Dr. Theophil Kentmann (1552 – 1610, Sohn von Dr. Johann Kentmann), der in Torgau zur Schule ging und hier als Arzt praktizierte, bevor er 1584 die Stelle eines Hofarztes in Halle annahm. Neben seinem Lebensgang wird sein wissenschaftliches Wirken und darunter insbesondere sein Lebenswerk, eine medizinische Enzyklopädie von1750 Seiten, abgeschlossen 1609, beschrieben. Dieses phänomenale Werk befindet sich als bisher ungedrucktes Manuskript in der Marienbibliothek. Von Interesse für uns ist auch der Aufsatz Hofmanns über Pestschriften des 16. Jahrhunderts.

Der vorliegende Band kann zum Preis von 15 Euro inkl. Versand nur direkt bei der Marienbibliothek Halle unter Tel. 0345-51 70 893 oder per email an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bezogen werden. Es lohnt sich!

 

                                                               Dr. Jürgen Herzog

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